Mittwoch, 21. Dezember 2016

Weihnachten

SO FEIERT DIE WELT
Der Kalender zeigt den ersten Dezember an und die Kinderaugen sind mit großer Hoffnung gefüllt. Gespannt wird das erste Türchen des Adventskalenders geöffnet, der mittlerweile nicht nur mit Schokolade gefüllt ist. Eine aufregende Zeit hat begonnen — die Weihnachtszeit.




Das Jesuskind feiert seinen Geburtstag und die ganze Welt feiert mit. So wird in England für den 24. Dezember das Wohnzimmer festlich mit Girlanden und Luftschlangen geschmückt, es gibt ein besonderes Festessen mit Truthahn und Plumpudding und so wie bei jedem großen Geburtstag findet man auch bei diesem viele bunte Hütchen und Tröten auf dem Tisch. Das besondere Highlight ist das Verstecken einer Münze im Essen. Wer sie findet, der darf sich etwas wünsch.
In Frankreich gibt es den Brauch von „Le Reveillon“, was kurz gesagt bedeutet, dass man gleich zweimal im Jahr Geschenke bekommt. Genauso wie in England wird auch in Frankreich am 24. Dezember ein besonderes Festmahl aufgetischt. An diesem Abend werden Austern, Schnecken, Truthähne und köstliche Süßspeisen gegessen. Zur Mitternachtsmesser begibt sich die Familie in die Kirche. Während dieser Zeit kommt Père Noël mit seinem Korb und befüllt die Schuhe der Kinder mit kleinen Geschenken. Erst am 25. Dezember findet die große Bescherung statt.
In Schweden feiert man das Julfest, das bereits am 13. Dezember beginnt. An jenem Tag wird das Lichterfest zu Ehren der Heiligen Lucia gefeiert. Man nennt dieses Fest auch das Lichterfest, da Lucia die Aufgabe hat, Licht ins Dunkel zu bringen. Dafür trägt sie einen Kranz mit Kerzen auf dem Kopf. Diese besondere Aufgabe wird der ältesten Tochter einer Familie zuteil, die sich in ein weißes Kleid hüllt und den berühmten Kranz auf dem Kopf trägt und als Heilige Lucia verkleidet die Familie weckt. Die Kinder bringen an diesem Tag ihren Eltern Gebäck zum Essen ans Bett. Auch in den schwedischen Häusern findet man am Heiligen Abend einen geschmückten Weihnachtsbaum, zu essen gibt es Schweinefußsülze, Reisbrei und Fisch in Cremesoße und die Geschenke werden vom Jultomten, dem schwedischen Weihnachtsmann, gebracht.

Weihnachtszeit = Fastenzeit
In Polen beginnt mit der Weihnachtszeit die Fastenzeit. Erst am Heiligen Abend, wenn der erste Stern am Himmel zu sehen ist, wird das Festmahl begonnen. Es ist auch ein Zeichen der Gastfreundschaft, den unerwarteter Besuch wird an jenem Abend herzlich aufgenommen. Das Festmahl wird mit einer Oblate begonnen und wird mit einem zwölfgängigem Manü fortgesetzt.



Lottofieber
In Spanien liebt man das Lottospielen so sehr, dass es eine eigene Weihnachtslotterie gibt. Diese findet jährlich am 22. Dezember statt. Zwei Tage später kommt die Familie zusammen und es wird gemeinsam gegessen und getrunken. In Spanien gibt es weder einen Weihnachtsbaum noch Geschenke, dafür aber — wie in Frankreich — die Mitternachtsmesse. Dafür wird am 28. Dezember der Día de los Santos Inocentes, der mit unserem Ersten April zu vergleichen ist, gefeiert.



Darlene D. (2AUL)

Dienstag, 20. Dezember 2016

Weihnachten im Schuhkarton


Wir kaufen so viel, brauchen so wenig, den Rest schmeißen wir am besten in einen Schuhkarton. 

Alle im Text enthaltenen Informationen stammen von der folgenden Quelle: https://www.geschenke-der-hoffnung.at/ (abgerufen am 19.12.2016; 17:30).

Die Geschichte von Hans habe ich erfunden und Hans hat keine Ähnlichkeiten zu meiner Person.


Hans
Hans ist 16 Jahre alt. Die Hauptaufgabe seiner Eltern besteht darin, für ihn alle möglichen Sachen zu kaufen. Es ist egal, ob er diese braucht oder auch nicht. Modische Kleider, elektronische Spielzeuge oder Sachen die gerade „IN“ sind hat er einfach; immer in der aktuellsten Ausgabe. Am Anfang freute sich Hans über jedes Geschenk, das er bekam. Im Laufe der Zeit sind einige Probleme aufgetaucht. Wohin mit dem ganzen Zeug? Schon wieder ein neuer Pullover; der ältere gefällt ihm aber doch besser. Den neuen braucht er ja doch gar nicht.

Zufällig entdeckte Hans, wo er seine unnötigen Sachen loswerden kann – er las es in einer Zeitschrift. Ohne lange zu überlegen packte er die Sachen in drei Schuhkartons und gab sie bei der Kirche ab. Monate später sprach ihn ein Pfarrer auf der Straße an: „Ich habe einen Brief für dich“. Er gab ihm ein Kuvert. Im Umschlag war ein mit kindlicher Hand gezeichnetes Bild und darunter ein Wort: DANKE. Das hat Hans nachdenklich gemacht. Später als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Aktion „Weinachten im Schuhkarton“ hat Hans den Sinn des Lebens entdeckt.

Weinachten im Schuhkarton 
Im Jahr 1996 startete Dr. Irmhild Bärend mit einem Artikel in der Zeitschrift „Entscheidung“ eine Spendenaktion: „Weinachten im Schuhkarton“. Die Sache war ganz einfach: Den Schuhkarton mit Geschenkpapier bekleben, die Sachen hinein geben und ab auf die Post. Mittlerweile, nach zwanzig Jahren, wurde dies zu einer Organisation, die schon rund 7 Millionen Päckchen an Kinder in Osteuropa, Zentralasien und dem Mittleren Osten weiter verschenkt hat.
Die Wörter von Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien, beschreiben - meiner Meinung nach - ziemlich genau das Leitbild der Aktion: „Kinder sind die Zukunft unserer Welt. Sie mit der Liebe Gottes zu erreichen und ihnen Hoffnung und Perspektive für ihr Leben zu geben, ist ein wichtiger Auftrag an uns Christen. Im Rahmen von Weihnachten im Schuhkarton können wir das über Konfessionsgrenzen hinweg gemeinsam tun“. 

Was ich davon halte
Im Grunde finde ich derartigen Aktionen äußerst lobenswert, denn man sieht, dass sich einige Menschen für andere Menschen einsetzen, um die biblische Nächstenliebe in der Ursprungsform auszuüben. Dadurch werden viele Menschen einfach besser, weil sie dazu beigetragen haben, dass es anderen Menschen besser geht. Ich freue mich auch über jedes Geschenk. Jedoch ist meine Freude größer, wenn ich jemanden beschenke.

Wenn wir nicht so viel kaufen, was wir ja nicht immer brauchen, werden wir keine Schuhkartons packen können. Wenn wir mehr gelobt werden (meiner Vermutung), werden wir vielleicht nicht so viel kaufen und deswegen keine Schuhkartons packen können. Außerdem wird die Wirtschaft darunter leiden, wenn wir weniger kaufen. Also ist alles in bester Ordnung. 

Jan D. (1BS)

Montag, 12. Dezember 2016

Religionsvielfalt an der HAK/HAS Sacre Couer

"Ob arm oder reich, katholisch oder Moslem, alle sind willkommen.“  - Ein kurzer Beitrag zum Thema Religion

Heutzutage vernachlässigen viele dieses Thema, jedoch gibt es Menschen, die ihre Religion pflegen. Sie ist ein wichtiger Punkt im alltäglichen Leben vieler Menschen, dass bemerken wir auch oft an unserer Schule. 

In der Handelsschule und Handelsakademie des Sacre Coeur stoßen viele Religionen aufeinander. Manch einer fragt sich, wie das gehen soll. Verschiedene Religionen an einer katholischen Privatschule? 
Diese Privatschule hat aber auch eine lange Geschichte. Angefangen hat dieser Bildungsort im Jahre 1870 als reine Mädchenanstalt, als der Orden von Schwester Franziska Lechner gegründet wurde. Doch genauso wie aus einer puren Mädchenschule eine Schule für Jungs und Mädchen wurde, wurde aus einer katholischen Lehranstalt ein Schulplatz für alle, ganz unabhängig von Herkunft oder Religion. An dieser Schule bist du als Mensch willkommen. Wie unsere Schwester Rosalie immer sagt:
"Ob arm oder reich, katholisch oder Moslem, alle sind willkommen.“ 

Unsere Schule ist für jeden offen und bietet jedem einen Platz zum Lernen aber auch zum Leben. Sie ist ein Ort des Friedens und der Gemeinsamkeit. 


Alejandro B., Deyna H., Julia Z. (2BK)

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Weihnachten im Schuhkarton


„Weihnachten im Schuhkarton“ ist Teil der weltweit größten Geschenkaktion für Kinder in Not. Seit 1993 wurden weltweit bereits über 130 Millionen Kinder in rund 150 Ländern beschenkt. Die Packerln sind aus einem einfachen Schuhkarton, den man schön verziert und gefüllt hat. Hauptsächlich werden sie an Kinder in Not in osteuropäischen Ländern, wie Bulgarien, die Republik Moldau, die Mongolei, Montenegro, Polen, Rumänien, Serbien, die Slowakei und Weißrussland, gespendet. Die Schuhkartons gehen vor allem an Waisen- und Straßenkinder, die normalerweise keine Weihnachtsgeschenke bekommen würden.


Über 380.000 Kinder durften sich 2016 über ein ganz persönliches Weihnachtsgeschenk freuen. Kirchengemeinden unterschiedlicher Konfessionen verteilten die Päckchen zielgerichtet an bedürftige Kinder. Davon waren 32.549 Päckchen aus Österreich.


Die 2BS mit ihren Spenden.
Auch in unserer Schule haben wir dieses Projekt unterstützt. Schon dreimal hat in unsere Schule eine Klasse für Kinder in Not gesammelt, um ihnen das Weihnachtsgefühl zu schenken. Letztes Jahr waren es weniger Packeln als dieses Jahr, aber dafür haben mehr Personen Geld gespendet. Das alles wurde dieses und letztes Jahr von Herr Prof. Hischenhuber organisiert, der durch seine Verwandten davon erfahren hatte  und sich sehr dafür engagiert. Dabei hat der 3. Jahrgang des Aufbaulehrgangs im heurigen Jahr tatkräftig mitgearbeitet. Als ich mit den Schülern aus dieser Klasse geredet habe, habe ich gemerkt, wie wichtig ihnen das war. Sie haben sich für dieses Projekt zusammengetan, um Kindern aus ärmeren Verhältnissen auch ein schönes Weihnachten zu bescheren. Die Schüler sind in verschiedene Klassen gegangen, haben dort von dieser Idee erzählt und die Schüler dazu aufgefordert, mitzumachen. Natürlich war das keine Pflicht, man musste das nicht machen. Als ich davon erfahren hatte, habe ich sofort Sachen zusammengesammelt, einen Schuhkarton gesucht, diesen schön gestaltet und ihn zu der Klasse gebracht. Auch andere haben diese Klasse mit schön gestalteten Packerln  erfreut. Sie haben sich auch in ihrer Freizeit  damit beschäftigt und  FreundInnen aus anderen Klassen davon erzählt. Außerdem haben sie sich darum gekümmert, die Packerln in der angegebenen Frist zu verschicken.
Für eine katholische Privatschule ist die Teilnahme an diversen sozialen Projekten wichtig, da sie einen Teil der Grundwerte unserer Schule widerspiegeln. Die Idee war eine sehr schöne und es würde mich sehr freuen, wenn nächstes Jahr wieder eine Klasse die Teilnahme an diesem Projekt organisiert und viele Helfer mitmachen, auch über Spenden freut man sich sehr!
Clara Z. (1BK)