Dienstag, 20. Dezember 2016

Weihnachten im Schuhkarton


Wir kaufen so viel, brauchen so wenig, den Rest schmeißen wir am besten in einen Schuhkarton. 

Alle im Text enthaltenen Informationen stammen von der folgenden Quelle: https://www.geschenke-der-hoffnung.at/ (abgerufen am 19.12.2016; 17:30).

Die Geschichte von Hans habe ich erfunden und Hans hat keine Ähnlichkeiten zu meiner Person.


Hans
Hans ist 16 Jahre alt. Die Hauptaufgabe seiner Eltern besteht darin, für ihn alle möglichen Sachen zu kaufen. Es ist egal, ob er diese braucht oder auch nicht. Modische Kleider, elektronische Spielzeuge oder Sachen die gerade „IN“ sind hat er einfach; immer in der aktuellsten Ausgabe. Am Anfang freute sich Hans über jedes Geschenk, das er bekam. Im Laufe der Zeit sind einige Probleme aufgetaucht. Wohin mit dem ganzen Zeug? Schon wieder ein neuer Pullover; der ältere gefällt ihm aber doch besser. Den neuen braucht er ja doch gar nicht.

Zufällig entdeckte Hans, wo er seine unnötigen Sachen loswerden kann – er las es in einer Zeitschrift. Ohne lange zu überlegen packte er die Sachen in drei Schuhkartons und gab sie bei der Kirche ab. Monate später sprach ihn ein Pfarrer auf der Straße an: „Ich habe einen Brief für dich“. Er gab ihm ein Kuvert. Im Umschlag war ein mit kindlicher Hand gezeichnetes Bild und darunter ein Wort: DANKE. Das hat Hans nachdenklich gemacht. Später als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Aktion „Weinachten im Schuhkarton“ hat Hans den Sinn des Lebens entdeckt.

Weinachten im Schuhkarton 
Im Jahr 1996 startete Dr. Irmhild Bärend mit einem Artikel in der Zeitschrift „Entscheidung“ eine Spendenaktion: „Weinachten im Schuhkarton“. Die Sache war ganz einfach: Den Schuhkarton mit Geschenkpapier bekleben, die Sachen hinein geben und ab auf die Post. Mittlerweile, nach zwanzig Jahren, wurde dies zu einer Organisation, die schon rund 7 Millionen Päckchen an Kinder in Osteuropa, Zentralasien und dem Mittleren Osten weiter verschenkt hat.
Die Wörter von Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien, beschreiben - meiner Meinung nach - ziemlich genau das Leitbild der Aktion: „Kinder sind die Zukunft unserer Welt. Sie mit der Liebe Gottes zu erreichen und ihnen Hoffnung und Perspektive für ihr Leben zu geben, ist ein wichtiger Auftrag an uns Christen. Im Rahmen von Weihnachten im Schuhkarton können wir das über Konfessionsgrenzen hinweg gemeinsam tun“. 

Was ich davon halte
Im Grunde finde ich derartigen Aktionen äußerst lobenswert, denn man sieht, dass sich einige Menschen für andere Menschen einsetzen, um die biblische Nächstenliebe in der Ursprungsform auszuüben. Dadurch werden viele Menschen einfach besser, weil sie dazu beigetragen haben, dass es anderen Menschen besser geht. Ich freue mich auch über jedes Geschenk. Jedoch ist meine Freude größer, wenn ich jemanden beschenke.

Wenn wir nicht so viel kaufen, was wir ja nicht immer brauchen, werden wir keine Schuhkartons packen können. Wenn wir mehr gelobt werden (meiner Vermutung), werden wir vielleicht nicht so viel kaufen und deswegen keine Schuhkartons packen können. Außerdem wird die Wirtschaft darunter leiden, wenn wir weniger kaufen. Also ist alles in bester Ordnung. 

Jan D. (1BS)

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